Freitag, 31. Oktober 2008

Melbourne

Do z Melbourne esch es vor allem eis: rägnerisch ond chalt. Nei i wott ned ghöre es sig ou chalt e de Schwiz :o) mer weiss jo schliessli dass es i de Schwiz im November chalt esch ond cha sich körperlich, psychisch ond shopping-technisch (kuschelige Schal, Mützli, Händschli..ect ect) vorbereite. Ned so z Australie wo mer mol animmt dass es so warm eshc dass mer wenigstens i lange Stoffhose ond eme Sweat-Shirt mit lange Ärmel ned früürt. I ha also mis Unterliibli müesse montiere. Zom Glück hanis ned hei gshcickt gha :o) ha also es T-Shirt, e Pulli ond e Rägejacke agha.

Ha di erschte 2 Täg ned so vel gse wöls doofs Wätter gsiesch. Aber im Victoria Market beni gsi. Da esch e Märt wo mer sich wörkli füelt wie om d Jahrhundertwende..s Gebäude gset scho so us ond ou d Atmosphäre esch altertümlich. Ossert bim Fleisch. Det gsesch nor Asiate ond vor jedem Stand schtot eine ond wott der agä sis Fleisch sigi s beschte. Fasch wie ofeme türkische Bazar. AmFritig semmer trotz Räge chli of St. Kilda. Da esch e schöne Stadtteil vo Melbourne wo am Strand esch. S wär sicher schöner gsi wenns ned grägnet gha hät aber easy. Mer händs glich gnosse.

Am Sonntig send d Imelda ond eri Kollegin ou z Melbourne acho. De semmer z dritte chli go d Stadt onsicher mache. Denn het d Sonne äntli mol gschunne. Mer sind de of de höchschti Turm vo australie klätteret ;o) nenei mer send natürli mit em Lift gange... Esch mega cool. Im 88. Stockwerk hesch em 360° Sicht öber ganz Melbourne ond no wiiter. De chönnt mer no „The Edge“ mache, denn wersch imene Glas Viereck 3 Meter us em Gebaude gschobe ond onter der esch nüt me nur no Luft ond velvel witer ond de Bode. Am Schluss chonsch no es Armband öber mit de Ufschrift „ I survived the edge“ Da hämmer de ned gmacht wöl mer 50 Minute hätte sölle aschto. Mer send de chli dord Stadt glofe ond händ d Sonne gnosse. Go fein ässe semmer ou no bevori de of de Greyhoundbus be.

S erscht Mol imene somene Teil inne. Kuul. Es esch wied wördsch of Wolke schwäbe. Esch wörkli e Luxusliner, ghörsch de Motor fasch ned es tönt ehern wie imene Flüger.. sonne höche ständige ton. Aber mer esch schlächt worde. Wöl verosse esch Nacht du gsesch nur schwarz wennt us em Fenster luegsch. Ond emmer denn wenis grad gar ned ha chönne bruche het de blöd Bus e Kurve gmacht. Vor mir esch e hübsche junge Maa ghocket..er het öbrigens es sehr feins beruhigends deo oder Parfum gha :o)... de het e Wollechape, händsche ond e Schal agha. I ha dänkt er heig si nömme alli. Während de Fahrt esch es de emmer chälter worde... bis of öppe 10 grad abe. Also da esch nor e Schätzig. I ha mit ere Fleecedecki ond mine Chleider mega chalt gha. De esch s geilschte passiert. I ha e Halswehtablette gno, i weiss bed ned worom, instinktiv, velech wöli so chalt gha ha. Nach dere Halswehtablette esch mer nöm schlächt gsi. Voll geil!!!!

Ha öppe 100 Siite vo min Buech gläse.. mer sind jo ou vo zobe am 9i bes am morge am 7ni onterwägs gsi. Aber schlofe hani ned chönne.. Sonne scheiss!

Ebe de beni am morge am 7ni do z Canberra acho, is Zimmer hani aber ersch am 1 zmittag chönne. Ha am Schlüssfach e Dütsche kenneglernt.. mit dem beni de de ganz Morge i de stadt omegwatschlet. Ha öppe 3 Schtond öber Sex diskutiert mit ehm. Esch voll funny gsi wöl er esch ned ufdringlich gsi oder so, es esch eifach es cools Gschpröpch gsi. Wenn ou chli es ned alltäglichs Thema ;o) Nochher semmerno go ässe ond wo mer bschtellt gha händ send no 2 dütschi Kollege vo ehm cho. Esch rächt funny gsi. De am 3 am mittag beni todkaput es Bett gheit ond ha zersch mo chli gschlofe. Höt hani leider ned vel gmacht, so guet wie gar nüt. Morn gots scho weder wiiter of Sydney.. mol luege wies det werd :o)

Great Ocean Road

I ha 3 hammergeili Täg erläbt. Super Groppe, coole Guide, eifach de Wahnsinn. Be sehr sehr froh dasi die Tour buechet ha. S esch wörkli chli das wo mer onter eme Roadtrip verschtot :o)

Agfange hets mit eme Gschichtli wo öis de John-Paul, chorz JP, verzellt het. Normalerwis fahrt er nor Adelaide-Melbourne ond weder retour. Aber eine vo der Guides wo Alice Springs-Adelaide fahrt, 7 Täg dors Outback esch chrank worde. Sin Chef het ehm de so lang es schlächts Gwösse gmacht bes er tatsächlich gseit het "Okay ich mache die Tour obwohli no nie im Outback gsi be." Si send also losgfahre, de erscht Tag esch guet verloffe. Am Obe wo si händ welle go schlofe het er dänkt er fahri chli nöcher a Schlofplatz häre, esch vo de Stross abegfahre ond steckeblobe. " 2 Schtond händ si brucht bes de Bus weder of de Schtross gsi esch ond nöm im Sand. Am andere Tag eschs grad witergange, er het dor e riisigi Chuehärde müesse dorefahre, es send alli of de andere site vo de Schtross gsi wo us em (warschinli einzige) Busch en "Teenage Cow" use cho esch, er het si natürli ned gse ond het si öberfahre. S domme esch gsi, si esch sehr übel zuegrichtet gsi aber ned tot. Er ned domm holt en Eisenstange ond schlot ere demit of de Chopf. Das elei esch jo scho gnueg schlimm gsi, aber 2 Koreaner händ das ganze gfilmet mit de Digicams.

Am Ändi vo dem Tag esch plötzli de Bus schto blobe. De JP öffnet d Chüelerhuube de gits e Knall ond de Deckel vom Chüelwassertank flüügt ehm is Gsicht ond s chochend-heisse Chüelwasser sprützt ihm is Gsicht. Er het denn sisi Gsicht i Trinkwassercontainer ghebt wo er im Kofferrum gha het. Während de Wiiterfrahrt händ 2 nätti Koreanerinne ihm abwechselnd s Gsicht küelt mit nasse Tüecher. Wo er bim erschte Huus vom nöchschte Dörfli acho esch, het er gfrogt eb er d Duschi döf benütze, er het natürli chönne, het aber ned dra dänkt dass da Wasser wo i de Leitig esch siedend heiss esch, hebt sin Chopf dronder ond schreit wie am Spiess. Denn esch er so verzwiflet gsi dass er mit de Chleider i Pool ghüpft esch.

Am nöchschte Tag am Obe händ si dänkt si göie scho am Obe of ene Bärg ufe go schlofe de siges am Morge scho dobe. Es het unerwartet afo Rägne ond es esch alles onter Wasser gschtande. Spöter sinds de ines Wasserloch go bade.. de chonnt e dütschi Reiseleiterin ond macht ehn blöd aa mer dörfi do ned bade bla bla bla... er esch zersch aschtändig blobe, aber am schluss rastet er voll us ond schreit si aa. Da het natürli tönt wie ne more.. mega Echo. Wo di ganz Groppe weder zum Bus glofe esch chonnt ehm e Maa entgäge ond frogt wo dass de komischi Maa sig wo en Dütschi beschimpft heig.. de JP antwortet... jo er heig ne witer hinde gse.. ganz e unaständige Cheib :o) Wo si fasch z Alice Springs gsi send hebt er halt anere Ample.. gset es Rad am Bus verbie rolle, luegt hindere ond gset dass es s Rad vo sim Ahänger esch. Er het den glich müesse öber d Chrüzig fahre ond es het Funke gä ond alli Lüüt händ gluegt. Aber de JP esch eifach nur Froh gsi dass er endlich, wörkli z Alice Springs acho esch. De het ehm e Gast no 40$ Trinkgeld gä wöl er alles so tapfer doregschtande het. So sweet!

Wo mer händ müesse zumene Wasserfall abe loufe hani natüri weder e Unfall gmacht. Wie chönnts ou andersch si, i ghöre scho de Sven säge: aah nei, du machsch scho emmer Unfall! I be usgrütscht ond be d Stäge dorabgheit, ha mer de link Fuess verknackst ond s rächte Chnöi prellt ond ufgschürft.. Am andere Morge simmer 2 km go wandere... alles de Berg doruf. Jo toll grad höt müemmer go wandere.. grmpf.. jo easy kämpfi mi halt met miner Verletzige de Berg doruf *ächtz* I ha gmeinnt i chöm nöm dobe aa. Es esch wunderschön gsi aber i ha Schmerze gha wie blöd. I be mit ere wunderschöne Ussicht belohnt worde ha aber im abego beni also fasch gschtorbe.

Ha s operierte Chnöi nöm rechtig chönne strecke ond es het mer alles weh to! A dem Tag hämmer natürli no es zwöits ond es dritts mol müesse go wandere. Immerhin nöm so lang ond so steil doruf wie s erschte Mol.

I de erschte Nacht hämmer zmitzt im Wald imene Naturschutzgebiet öbernachtet. Esch sehr schön gsi. Aber woni am zwöite Obe gse ha wo mer öbernachte hani s Muul fasch nöm zue brocht. Imene Beachhouse direkt am Meer ond de semmer of de Terrasse ghocket ond händ de Sonneuntergang agluegt. Eifach de Wahnsinn gsi. De hämmer no bis wiit id Nacht ine schmutzigi Trinkspili gmacht ond de JP, öise Guide ond Chauffeur esch afig zimmli Blau gsi ond mer händ afig all 2 Minute gseit "We gonna die tomorrow"

Aber erschtunlecherwiis ond glücklicherwiis esch de JP am andere Tag putzmunter ond quickfidel gsi. Ah en Helikopterflug öber d 12 Apostel hani ou no gmacht gha. Meeega schön. wördi jedem empfäle...!! Chli dor de Busch semmer ou no gwalket :o) Esch gloub öppe de zähti Rainforrestwalk woni gmacht ha set i do be aber has mit Würde öber mi lo ergo ;o) gäg de Obe händ d Jungs nochli tshcuttet ond i ha de Ball voll ad Schlöfe verwütscht. Da wär also scho de zwöit Unfall gsi i dene 3 Täg aber der dritte folgt sogleich :o)

Am Obe semmer de ine Bar eis go zie. De hani welle ofs WC, be dor de Türrame glofe, d Glastüre esch grad am zue go gsi, i ha si ned gse ond be voll dri glofe. S het mega weh to, aber mini schwedisch Kollegin esch also sofort azspringe cho ond het mer gholfe. I be so a de Reception gschtande ond ha gschpürt dasi blüete. De nätti Maa hinder em Trese het geistesgägewärtig de Erscht Hilf Chaschte vöre gno ond wie wild drinome gnoschet. Es het det inne zwar nor Pflästerli ond e Schär gha.. aber es het immerhin guet usgse was er gmacht het. Es het wörkli blüetet wie verrockt i ha mini Hand vor em Muul gha ond s Bluet esch mer im Arm no hindere glofe ond am Ellboge denn abetropfet. Igitt! Si händ sich zwar schampar Müeh gä aber studiere hani glich sälber müesse. I ha de Mol grüeft "Paper" de sinds mer WC Papier go hole ond de hani no mol grüeft "Toilet" de sinds de mol of d Idee cho mich is WC z begleite.. sösch wördi gloub höt no a dere Reception schto. Det hani de mol vorsichtig s Muul usgschpüelt ond ha gluegt was mer öberhaut gmacht het. Gset zom Glöck ned so schlimm us wies sich afüelt. I ha eifach e Schnitt a de Lippe, inne gset mer nor de Abdruck vom Zahn ond osse hani iez e „Refe“ ond es schtot so blöd use. Aber i be froh esch ned meh passiert. Wär chli läschtig gsi weni i dere Bar no hät müesse mini Zähn go zämesueche ;o)

Nacher händ si mer es Taxi bschtelt. I ha de im Taxifahrer müesse mi Stadtplan zeige, da wär jo no gnage, nacher esch er aber glich wie e wilde im Züg omenand gfahre ond het da YHA gsuecht ond gsuecht. Am Schluss het er mi blöd agmotzt, wenn ich s nöchscht Mol inere frömde Stadt sig de mües ich mer merke a welere Strossechrüzig mini Unterkunft sig. Da göi also ned wememr da ned wössi. Hani nem de blöd Plan zeigt oder ned??

De krönendi Abschluss esch gsi, dass ich verzwiflet vor em YHA of em Trottoir gläge be ond im Sven probiert ha ofs Natel azlüte ond er eifach ned abgno het. (S nöchscht Mol lüti im Hatschi aa ;o) kleiner Witz am Rande) I minere geistige Abwäseheit eschs mer natürli ned i Sinn cho dass ich ihm hät chönne is Gschäft alüüte. De hani dänkt jojo wär jo es Wunder gsi wenn da klappet hät.. ond be go schlofe.

Weder mol chli Föteli

Cairns

Palm Cove Beach

Trinity Beach

Abschiedsbarbecue Ally

Perth

Port Douglas

Port Douglas 2

Cape Tribulation

Darwin

Alice Springs

Alice Springs 2

Coober Pedy

Adelaide

Homestay Family

Schuel

Schuel

Weni scho grad mol Ziit ha zom Bloge de machis doch ou Rechtig ;o) I be jo vo afang här z Cairns i de Advanced Klass gsi ond ha eigentli guet nochemöge. Mer händ vel intressants gmacht. Mer händ jedi Woche es anders Thema gha. Einisch hämmer Mode doregno.. esch ned so intelligänt wemmer ou Manne i de Klass het wo ned diräkt metrosexuell send ;o) aber si händs no easy gfonde. Mer händ eh emmer meh Froue als Manne gha. Es ziitli nämmli nome eine.

Ou Liebi hämmer mol gha... De het de Ives müesse öber sini erscht Liebi verzelle.. zersch het er sech natürli gsträubt wie verockt, er hets de aber guet gmacht för das das er e Maa esch ;o) hihi.

Kunst hämmer ou mol gha de semmer is örtliche Kunstmuseeum, esch toll gsi. Het mer wörkli no gfaue, häts ned dänkt. De Banksy hämmer ou doregno da esch e Grafittikünstler, macht wörkli tolli Sache. I ha de chli müesse öber d Arbeit vom Jean Tinguely verzelle si händ emu Fröid gha.

Shakespeare hämmer ou mol gläse.. also eifach es paar Novels. I be gloub die einzig gsi wo s richtig gläse het, i be gloub ou di einzig gsi wo gmerkt het, dass sich emmer Ziile 1 ond 3, ond Ziile 2 ond 4 müend reime :o)

En halbstündii Präsentation hani ou mol gha. I ha öber de White Turf verzellt, s Alpamare ond s Jungfraujoch. D Lehreri ond mini Mitschüeler händ Fröid gha.

De Ives het emmer di beschte Sprüch brocht. Mer händs "Der Weg zum Herzen eines Mannes führt über seinen Magen" ond de hämmer müesse Sache ad Tafele schribe wie das mer sösch no s Härz vomene Maa cha erobere. Es send de zimli luschtigi ond klischeehafti Sache usecho. Wie es schnälls Auto fahre, langi Hoor ha, ihm Bier chaufe, ned rede wenn er Färnseluegt... ond de ha ich gseit "gärn Fuessball luege"

De het de Ives gseit e de Theorie sig das jo scho Rechtig aber i de Praxis funktionieri das ned.. wöl mer söll nie zwöi gueti Sache mische.. also entweder Fraue oder Fuessball aber ned beides zur gliche Ziit. Mer mischi schliessli ou ned Bier ond Schoggi :o)

Da esch eifach z vel gsi!!!

S beschte esch aber mis Diplom, det chonsch wörkli för alles e Note öber. Ond bi de Sparte Hausaufgaben hani also d Beschtnote becho. Ond esw schtot ondedra i heig immer mini Ufgabe gmacht ond das zu allem häre wörkli suuber ond exakt ond ned schluderig.

I gloube die händ mis Zügnis met öber anderem sim verwächslet *räusper*

Ah ond bi de Awäseheit hani also 83.5 % gha. Hani also guet grächnet he? :o) 80% mues mer jo ha dass mer s Diplom bechonnt! :o) hihi.

Was mi ou so gnärvt het send die doofe Stüel wo mer gha händ. Bzw das winzig chline Tischli wo a dem Stuel agmacht gsi esch ond of dem mer hät sölle chönne schribe. Hesch genau chönne 1 Buech druf tue ond de esch da domme Ding scho voll gsi. Ongloublech müesam... Es Etui oder en Dixionär.. chasch ou dänke, de wärs velech grad zämebroche... siehe Fotos im Album...

Adelaide 2

Hallo be scho weder do. Be grad of Facebook de Groppe "Rettet öisi Mondartschproch" biträtte, dorom esch de nöchscht Itrag of Schwizerdütsch :o)

Mer händs aso ned gschafft i die Schoggifabrik z go. D Beth esch no em Konschtmuseum gsi ond de het si im Internet müesse eres nöchschte Backpacker bueche.. de hämmers ned gschafft. I be deför ine Schoggilade ond ha chli pöschtelet. Has aber ned öbertrebe, wott mi schliessli ned vom Marc hondert mol om öise VW Bus lo omejage nor wöli chli zuegno ha ;o)

Mhh be grad chli am Schoggi ässe.. eses aber wie scho erwähnt mit Vernunft. Erstens us obe genannte Gründ :o) ond zwöitens wöl 200g $7.80 koschtet händ :o)

Be de chli dor d Stadt glofe, do z Adelaide händs emfau vel schöneri Schueluniforme als z Cairns. I ha aber ou ehner älteri Schüeler gse, velech liets do dra. Guet, es paari händ mega hässlichi Röck agha, aber die meischte send sehr schön agleit gsi. Vor allem d Jungs händ alli schwarzi Stoffhose aa schwarzi Läderschue ond ergend es Hömmli. Sehr höbsch :o)

Adelaide esch wörkli e schöni Stadt. I ha emmer s Gfüel gha i loufi z London ome, ha aber ned gwösst worom, wemmer nämli gnau omeluegt hets ned vel mit London gemeinsam. Aber iez weisi immerhin worom dasi da Gfüel gha ha. Die Stadt esch tatsächlich rächt Englisch aghuucht, hami ämu im Reisefüerer gläse. Also het mi mis Gfüel doch ned ganz trüegt :o)

Em Momänt hocki grad i de State Libary. Anschinend hesch i allne Bibliotheke z Australie gratis Internet. Da hani ned gwösst gha! Sösch wäri z Cairns ou mol die cheibe Libary go sueche.. det wär s Internet velech chli schnäuer gsi!

Morn gots scho weder witer Rechtig Melbourne. I ha zersch weue mit em Greyhound of melbourne ond denn det e Tages oder 2-Tagestour of de Great Ocean Road mache. Ha mi aber chorzerhand omentschlosse ond mache iez 3 Täg Great Ocean Road vo Adelaide nach Melbourne. Chonnt mi zwar ganz wenig tüürer aber erschtens esch es secher vel Intressanter wöli a verschedene Orte schlofe ond zwöitens hani de Transfer vo Adelaide of Melbourne grad imbegriffe. Fröie mi mega. Morn am 7ni gots los. Juhui...

I mälde mi sobald i cha weder.. bes denn. sii juu :o)

Adelaide 1

In Alice Springs hatte ich ein Probelm mit der Internetverbindung. Dadurch konnte ich das YHA in Adelaide nicht reservieren. Kurzentschlossen schrieb ich Sven ein Sms mit meinen Daten und bat ihn das für mich zu erledigen.. nach ein paar mehr oder weniger dummen Fragen seinerseits (werden nicht genauer erwähnt) klappte das problemlos und ich war ihm sehr dankbar dafür.

In Adelaide angekommen stand ich mit sehr viel Gepäck vor der Reception aber die gute Frau konnte meine Reservation nicht finden. Sie fragte mich ob mein Freund vielleicht unter seinem Namen reserviert hat... nee also so spät war es nicht dass er nicht mehr klar hätte denken können! Als ich sie zum dritten Mal fragte ob sie nicht doch meine Buchungsnummer brauche und sie dann doch bejahte wurde sie fündig. Sie teilte mir mit: "Ah jetzt weiss ich warum ich hier nichts finde, ihr Freund hat das Zimmer für den 2. Dezember gebucht! Aber ja ich will schauen ob wir noch was finden für heute Nacht."

Schlussendlich stand ich eine Viertelstunde dort weil sie die ganze Reservation löschen und neu in ihrne Pc "iitöggele" musste. Wenn ich es nicht besser wüsste würde ich behaupten mein Boyfriend versteht halt nicht so viel von Computer *kicher* aber dem ist ja nicht so...

Nein, voll easy, kann jedem mal passieren ich fand es erlich gesagt noch ziemlich witzig. Vor allem weil die Receptionistin mich mit so einem Blick ansah als wolle sie sagen: "Ja da braucht man mal die Hilfe eines Mannes und dann vermaselt er es... Männer und Technik...und dann heisst es immer wir Frauen haben keine Ahnung" :o)

Das YHA Adelaide ist sehrsehrsehr empfelenswert. Neu, sauber, gratis Kaffee und Tee, gratis Reis, gratis Velomiete, TV Room, Balkon, riesiger Aufenthaltsraum, Gameroom usw....

Gäll Corrini :o) chasch jo mol go luege :o)

Sodeli jetzt gehe ich bald eine Chocolate Factory anschauen.. hoffentlich gibt es viele Gratis Muster ;o)

Na dann Cheers :o)

Club der verwirrten Leute :o)

Wenn wir schon gerade beim Thema sind. Mir passierte auch ein Fehler und ich hätte mir an den Kopf schlagen können dafür. Letzte Woche fuhr mich meine Gastmutter am Montag an den Flughafen. Ich hatte ja schon erwähnt dass ich keine Buchungsnummer hatte, dann der netten Dame alle Daten angegeben hatte und schlussendlich doch keine Bestätigung erhielt. Da stand ich nun. Cairns, Flughafen, Montagmorgen, Pass in der Hand.

Am Check in Schalter sagte die wirklich nette Schalterangestellte sie brauche nur meine Passnummer das sei schon gut. Suchte und suchte... fand nichts. Schlussendlich anerbot ich ihr meine Kreditkartennummer, sie sagte normalerweise dürfe sie nicht mit dieser danach suchen aber ja wen ich ihr das schon anbiete dann sei das schon okay. Es gehe auch schneller. Sie fand auch sofort was.. aber nichts dass mich erfreute. Ich hatte den Flug für Dienstag gebucht und stand Montags am Flughafen. Sehr gut!! Ich konnte mich wirklich nicht erinnern für welchen Tga ich den Flug gebucht hatte, ich weiss nur noch dass ich den billigsten Tag der Woche gewählt hatte, und war überzeugt dass dies Montag war.

Sie fragte mich ob ich 180.- möchte darauf zahlen dann könne ich Montags fliegen. Ich hatte keine Zeit zu studieren und sagte einfach ja. Nächstes Problem. Mein Koffer wog 27 kg, das kostete mich nochmals 70.- Ach.. teurer Tag!!

Ich legte mir schon im Flugzeug einen Satz parat den ich der Receptionistin im YHA Darwin erzählen wollte weil ich ja Montags kam und nicht Dienstags. Dort angekommen sagte sie nur.. ach nein das sei gut ich hätte von Montag bis Mittwoch reserviert!

Super! Tanja bucht einen Flug für Dienstag und eine Jugendherberge für Montag. Wie verwirrt muss Frau eigentlich sein um sowas zu können ;o)

Coober Pedy

Morgens früh um 6.30 zwängten sich 9 Frauen und ihr Chauffeur in einen 4WD und fuhren los Richtung Coober Pedy. Es war eine lange Fahrt und nicht wirklich bequem weil wir seitwärts fuhren.. also natürlich nicht das Auto fuhr seitwärts sondern die Sitzbänke waren quer zur Fahrtrichtung. Nach einer kurzen Angewöhnungszeit war es gar nicht mehr so schlimm und ich genoss die Fart. Zumindest die ersten paar Stunden. Meine Zimmerkollegin aus dem YHA in Alice Springs hat per Zufall die gleiche Tour gebucht wie ich. Sie kommt aus Hong Kong. Im Bus waren noch 5 Engländerinnen, 3 ganz lustige und liebe, eine war okay aber sie ist sehr religiös und würde nie nur "oh my god" sagen und auch nie ihre Mutter als dumme Kuh beschimpfen. Gut ich bin warscheinlich sehr viel weniger gläubig als sie aber ich würde meine Mutter also auch nur im extremfall als dumme Kuh beschimpfen ;o) Das war ein sehr komisches Beispiel mit der dummen Kuh!! Die letzte Engländerin war sehr hochnässig und irgendwie komisch.

Aber das allerbeste waren natürlich die zwei 85 jährigen Nonnen die mit uns auf diese Tour kamen, die eine hatte zeimlich Mühe nur in den Jeep zu steigen. So lustig. Die eine ist in der Schweiz geboren, Fribourg oder Neuchatel, ich weiss es nicht mehr genau. Die andere ist ursprünglich aus Frankreich. Auf jeden Fall sind sie in einem Orden in Alice Springs. Früher waren sie mal 4 jetzt sind sie nur noch zu zweit weil die anderen zwei gestorben sind. Werden die nicht ersetzt? Sieht nicht so aus!

In Coober Pedy angekommen bezogen wir erst Mal unsere Unterkunft in einer alten Opal-Mine. Mega schön. Wirklich weiche Betten und auch genügend Platz, aber das Beste war wir hatten sehr viele Steckdosen. Im Gegenatz zu den meisten Youth Hostels! Ich nutzte die Gunst der Stunde und lud meine Kamera und mein Natel zur gleichen Zeit :o)

Das Badezimmer war sehr schön und auch die Küche, ich habe Fotos gemacht, muss sie nur noch irgendwann hochladen. An der Decke sah man die Kratzspuren der Pickel, also man wusste dass man in einer alten Mine schläft, trotz all des Komforts :o)

Nachher besichtigten wir eine alte Opalmine die etwa 30 Meter unter der Erde ist, eine komplete Wohnung unter der Erde und natürlich den Souvenirshop in welchem ich Evelyne's Geburtstagsgeschenk und Sven's Weihnachtsgeschenk kaufte :o))

Danach fuhr uns unser Guide in den besten Pizzaladen in der Stadt. Er versprach uns nicht zu viel! Er sagte uns wir sollen uns einfach in Dreiergruppen aufteilen und die grösste Pizza nehmen. Beth, das Girl von Hong Kong, und ich dachten uns ja wir mögen die auch zu zweit und alle anderen hatten sich schon aufgeteilt, ansonsten haben wir schon das Mittagessen für Morgen. Gesagt, getan, bestellt und wieder hingesetzt. 10 Minuten später kam der Schock. Ein riiiiesen Ding wurde geliefert. Habe es fotografiert! Ja wir kämpften uns tapfer durch.. aber hatten trotzdem am folgenden Tag Znüni und Mittagessen :o)

Nachher gönnte ich mit eine Dusche im luxoriösen Badezimmer, schaute noch ein bisschen fern (Scary Movie 4, alle 10 Minuten Werbung, so nervend) und ging dann schlafen.

Morgens um 5 Uhr nahm ich das gratis Continental Breakfast ein. Bestehend aus Nutella (sehr wichtig) Tee, Kaffee, Toast, Butter, Käse, ect...

Dann folgte 12 Stunden Jeep fahren.. ächz, stöhn... aber wir sahen den Sonnenaufgang und fanden auch ein paar klitzekleine Opale :o)) Warscheinlich wertlos, aber immerhin schön :o)

Abends um 5 kamen wir endlich in Adelade an... was dort passierte ist eine andere Geschichte ;o)

Alice Springs

Heute ging ich die berühmte Telegraphenstation anschauen... sehr interessant. Man fühlt sich förmlich ins Jahr 1900 zurückversetzt. Man kann dort ins alte Telegrafenhäuschen gehen, schon wenn man darauf zu geht hört man das klackern des Telegrafen. Voll schön. Auch alle anderen Häuser kann man besichtigen also besser gesagt von aussen durch Glasscheiben angucken. Aber es reicht schon um das gewisse Feeling zu erzeugen.

Danach stand die School of Air auf dem Programm. Momentan werden 114 Kinder im Umkreis von 1'300'000 Quadratkilometer per Internet unterrichtet. Bis vor ein paar Jahren wurden noch alle Kinder per Radio unterrichtet. Von 1951 bis 2005... also 54 Jahre gingen die Lektionen über den Äther. Faszinierend! Normalerweise darf man live zuschauen wenn der Lehrer per Internet unterrichtet aber heute fand leider kein Unterricht statt. Wir durften eine aufgezeichnete Stunde anschauen. Einen sehr alten Film über den Besuch vom Prinz Charles und Diana aus dem Jahre 1983 schaute ich mir auch noch an. Ich bin sehr stolz über meinen Englisch Standard. Trotz Charles's ständigem Nuscheln und der sehr schlechten Filmqualität habe ich fast alles verstanden. Im Gegensatz zu den hinter mir sitzenden Österreichern die ständig auf Deutsch wiederholten sie verstehen nur Bahnhof und ständig wirklich dumme Fragen stellten, aber als der Guide ihnen eine deutsche Broschüre gab sagte die Frau zu ihm sie brauche das nicht, sie habe einen sehr hohen Standard in der englischen Sprache und sie verstehe jedes Wort dass er sage. So dumme Leute könnte ich würgen! Also hat sie es zwar verstanden was er erklärte, war aber zu dumm es zu verstehen.. wenn ihr wisst was ich meine. :o)

Der vorletzte Halt war der Royal Flying Doctor Service. Meega cool! Hat mich sehr fasziniert. Es hat eine Ausstellung dort, man kann das Equipment aus den Fünfzigerjahren anschauen.. es gab eine Filmvorführung und ich übte mich 2 mal am Flugsimulator. Das zweite Mal konnte ich den Vogel sogar landen :o) Der Guide war sehr stolz auf mich weil das fast niemand das fertig bringt. Hihi.

Die letzte Station auf meiner Besichtigungstour war ein Truck Museum. Sehr lustig und interessant.Halt viele Lastwagen.. aber es war lustig :o)

Morgen früh mache ich mich mit einem 4WD auf den Weg nach Adelade. Schlafen werden wir im Cooper Peedy unter der Erde.. mehr weiss ich noch nicht. Ich freue mich sehr. Das wird sicher ein erlebnisreicher Trip :o) Okay man sieht bzw. schreibt sich... Tschüssli

Darwin

Ich muss 7 kg loswerden! Ja ich habe Übergewicht! Nein ich habe nicht „gefressen“ wie Daniela! Mein Koffer wiegt 27 kg! Und das ist viel zu viel.. vor allem wenn das Handgepäck auch noch 10 kg wiegt :o) Ich habe bereits 2 mal 3.5 kg nach Hause gesendet. Aber es steht mir ein weiterer Gang zum Postamt bevor. Aber nun mal von vorne...

In Darwin angekommen machte ich vor allem eines. Schwitzen! Es war zwar nur etwa 33° aber die Luftfeuchtigkeit dort oben ist enorm hoch. Zwischen 75% und 100% hat man immer. Ich machte einen Ausflug in den Litchfield Nationalpark. Dort besuchte ich zwei verschiedene Wasserfälle und ein so genanntes Waterhole, dort konnte man baden gehen. Ich habe ja sehr viele Moskitostiche und die bluten auch wenn man zu lange daran kratzt. Auf jeden Fall die Fische dort sind ganz scharf auf mein Blut :o) Sie kamen immer und probierten das Wundschorf abzubeissen, manchmal gelang es ihnen. Ist aber ein sehr komisched Gefühl wenn man plötzlich von einem Fisch angeknabbert wird! :o) Irgendwelche Dinger die aussehen wie Steine, aber in Wirklichkeit von Termiten gebaut wurden habe ich auch noch angeschaut und fotografiert. Es war ein toller Tag!

Am Mittwoch warf ich zuerst ein paar Socken und ungebrauchte Kosmetikartikel in den Abfall bevor ich mir schon wider auf die Socken machte Richtung Post. Dort sendete ich (dieses mal „nur“ 3 kg) Sachen nach Hause. Nachher schlenderte ich ein wenig der Promenade entlang und entspannte mich. Am späteren Nachmittag ging ich Fische füttern. Man darf ins Wasser stehen und ein Stück Brot nehmen es ins Wasser halten und dann kommen die Fische und schwimmen einem um die Füsse, die sind ganz wild aufs Brot. Das ist ein Erlebnis der Sonderklasse.

Am Abend ging ich ins Deckchairkino. Voll geil. Im Liegestuhl liegen und immer abwechselnd auf die Leinwand und in den Sternenhimmel schauen. Der Film war ein bisschen komisch. Sehr traurig aber immer zwischendurch völlig unerwartet lustige Pointen. Er hiess Prag. Könnt ihn ja mal googeln :o)

Sonntag, 26. Oktober 2008

Mit dem Hai geschwommen :o)

Jetzt sitze ich gerade im Internetcafe und geniesse meinen letzten Tag in Cairns. Die letzten 8 Wochen sind wie im Flug vergangen. Apropos Flug... ich konnte meine Flugbestätigung nirgends ausdrucken und plötzlich war der Link nicht mehr aktuell. e hat es schlichtweg vergessen.Und weg... Ich telefonierte mit einer netten Dame von der Fluggesellschaft, die schneller und undeutlicher sprach als Rudi Carell ;-) Als ich ihr jedes Detail ausser meiner BH Grösse angegeben hatte meinte sie.. ja warscheinlich dürfe sie mir jetzt die Bestätigung per Mail senden. Dieses Gespräch fand vorgestern statt. Das E-Mail ist bis jetzt noch nicht angekommen. Ich vermute sie hat es schlichtweg vergessen.

Mein Freund schläft momentan zuhause.. bei mir ist es etwa halb 5 nachmittags.. mein Laptop sagt mir dass es in der Schweiz halb 8 morgens ist.. sonntagmorgens.. irgendwas geht da doch nicht auf??? Ahaaa die Schweiz hat auf Winterzeit umgestellt. Wie es noch nicht kompliziert genug wäre immer 8 Stunden rückwärts zu rechnen.. nein jetzt muss ich noch daran denken dass es jetzt 9 sind. Wo war cih stehengeblieben.. ah ja dass mein Freund zuhause schläft.. eigentlich wäre jetzt ein bisschen Skype angesagt wo ich schon mal in einem Internetcafe bin, dass nicht die Geschwindigkeit einer australischen Schnecke besitzt... aber es ist Sonntagmorgen, da lasse ich ihn schlafen. Bei mir wird Schlaf schleisslich auch gross geschrieben :o)

Heute Abend gehe ich mit meiner Gastfamilie in ein griechisches Restaurant essen. In Cairns gibt es 2 griechische Restaurants.. am Donnerstag war ich im anderen. Mal schaun welches besser ist.

Letzten Sonntag war ich das erste Mal in meinem leben tauchen!! Es war extrem geil! Ich hatte gar keine Angst es war als ob ich es schon ewig machen würde. Als mich mein Tauchinstruktor fragte ob ich noch einen zweiten Tauchgang machen möchte willigte ich sofort ein. Nein nicht nur weil er ein exaktes Abbild meines Ex Freundes Oli war, nein auch weil ich völlig fasziniert vom Tauchen war. Haha das war natürlich ein Scherz.. ich ging sowiso wegen des Tauchens.. es nützt mir ja nichts wenn ich einen gutaussehenden Tauchlehrer habe aber Tauchen an und für sich gefällt mir nicht! Nur damit ale Zweifel aus dem Weg geschafft sind.

Ich bin mit einem Hai geschwommen! Kein Scherz! Etwa 5 Minuten bin ich neben einem Hai hergeschwommen, habe ihn beobachtet und habe es genossen einem Hai so nahe zu sein. Also ich hatte schon immer ca 1 Meter abstand aber angesichts dessen, dass es ein Hai war ist 1 Meter verdammt wenig!! :o)

Nemofische habe ich ganz viele gesehen, die sind in Natura genau so herzig wie im Film :o) Sonst habe ich viele farbige Fische gesehen und auch einen hai der aussah wie eine riesige Qualle. Toll!!

Übrigens mein Tauchlehrer war ganz fasziniert und stolz als ich ihm erzählt habe dass er wie Oli aussieht. Er hat dann auch gefragt warum dass ich nicht mehr mit ihm zusammen sei.. vielleicht wollte er auschecken ob er eine Chance hat bei mir.. keine Ahnung warum ihn das interessiert ha t :o)

Das Meer war sehr unruhig, ich hatte grosse Freude daran, meine Sitznachbarin weniger, sie hat über ihre weisse Sommerhose "kötzlet" Mhh fein.. die Crew hatte alle Hände voll zu tun zum die verschiedenen Seekranken zu beruhigen. Wir machten einen Halt auf einer kleinen Insel. Michelmas Cay hiess sie. Weisser Sand, türkisblaues Meer, viele krächzende Möwen aber sonst wunderschön.

Auf der Rückfahrt war das Meer noch wilder als vorher. Juhui. Ich stand ganz vorne und klammerte mich an die Reeling und fühlte mich wie im Europapark auf diesem Riesenschiff. Einfach sensationell. Vor allem weil die reihernden Leute bestimmt nicht dort vorne standen ;o)

Samstag, 18. Oktober 2008

Perth 2

Am Sonntag spazierten wir sehr lange am Swan River entlang, gingen seit langem wieder Mal in einem Restaurant essen. Sahen schwarze Schwäne, suchten den Woolworths, fanden ihn nicht bzw. erst als er schon geschlossen war. Sassen im Backpacker's draussen und machten neue Bekanntschaften.


Montag fuhren wir mit der Fähre mach Freemantle (hässlicher Hafen) und stiegen dann in den Rottnest Express, der uns nach Rottnest brachte. Dies ist eine kleine Insel in der Nähe von Perth. Dort mieteten wir Velos und erkundeten die Insel auf zwei Räder. Einen sehr schönen Leuchtturm haben wir gesehen und sehr viele wunderschöne Buchten. Auf der Fähre nach Hause lernten wir 3 Australier kennen, die gemeinsam in einem Eishockeyteam spielen. Wir nahmen mit ihnen am Hafen von Perth noch einen Drink. Also besser gesagt Imelda und ich leerten auf leeren Magen gemeinsam eine Flasche Champagner. Es hat uns nicht so sehr gut getan aber ab und zu muss man so Sachen erleben. Imelda hat zu dieser Zeit schon begonnen mit Robby Händchen zu halten. Guy war „mein“ Mann aber ich war sehr seriös und bin brav neben ihm her getorkelt. Danach gingen wir mit Guy in sein Büro. Er ist ein Anwalt und arbeitet im 13. Stock eines Hochhauses. Von dort aus hat man eine wunderschöne Aussicht über Perth. Hammer. Wir waren alle ziemlich betrunken, wir haben nichts anderes getan als im Büro gesessen und gequasselt aber es war mega lustig. Dann war ich mit Guy alleine und habe mir gedacht damit wir nicht auf dumme Ideen kommen zeige ich ihm mein Facebook Account und er kann mir eine Freundschaftsanfrage schicken. Wir waren so beschäftigt mit dem (das ist noch anstrengend wenn man Alk intus hat) dass wir nicht bemerkt haben , dass Imelda und Robby auch ins Büro kamen. Er hat sie dann gepackt um in eine Nische hinter den Schrank gezogen und geküsst.... wie ich viiiel später von Imelda erfahren habe. :o)


Danach luden uns die Jungs noch zum Essen ein. Das indische essen war sehr fein. Ich bin sehr glücklich, dass ich etwas erwischt hatte, das nicht scharf war. Nachher wollten sie plötzlich nach Hause gehen, weil Guy am andern Tag arbeiten musste. Also ich vermute es war weil sie meinen Sveni-Natel-Bildschirmschoner gesehen haben. Imelda hat mir nämlich nachher erzählt beide haben sehr pikiert geguckt.. obwohl ich also sehr schnell reagiert habe und sofort mein Natel umgedreht habe als sich der Bildschirmschoner einschaltete. Tja, zu spät. Egal :o)


Nachher sind wir mit dem Taxi zu unserem Backpackers gefahren, ausgestiegen, dann hat Robby Imelda mit einem heftigen Kuss verabschiedet.. ich habe mir schon überlegt wie ich das verhindern kann, zu diesem Zeitpunkt wusste ich ja noch nicht das die beiden schon hindern dem Schrank geübt hatten :o) mir gab er allerdings nur die Hand, was ich sehr zu schätzen wusste.. Guy wollte noch ein kleines Küsschen auf die Wange von und beiden, das konnte ich verantworten. Dann verabschiedeten wir uns ohne das Taxi zu bezahlen.. aber ich glaube das war so gewollt. Sonst hätten sie uns sicher zeit gegeben unser Geld hervor zu kramen :o)


Dienstag machten wir einen Ausflug in die Pinnacles Wüste. Ich war den ganzen Tag schlecht gelaunt.. wahrscheinlich weil wir um 10 vor 8 ankamen... die verschiedenen Buschauffeure uns kreuz und quer zwischen den verschiedenen Bussen herum scheuchten und schlussendlich waren wir um 8.30 Uhr wieder beim ersten Bus angekommen. Der Chauffeur begrüsste uns mit dem Worten: Aah da seit ihr ja endlich. Ihr könnt euch glücklich schätzen dass wir auf euch gewartet haben, ihr solltet schon seit 8 Uhr da sein.“ So ein arrogantes Schwein!


Wir fuhren mit einem 4 WD Car durch die Wüste.. das war mega lustig, aber es hatte überall Fliegen. Man war ständig am Fliegen abwehren. Sandsurfen konnten wir auch noch. Also einfach auf so ein snowboardähnliches Gefährt sitzen und runterrutschen. Sie hatten leider keine Bindungen drauf, deshalb durften wir nicht drauf stehen. Aber sitzen war auch cool. Man braucht viel mehr Gleichgewicht als auf dem Schnee. Dann stand Essen auf dem Plan. Es gab ein Picknick Buffet. Natürlich nicht ohne Fliegen ;o) also die Fliegen haben wir nicht gegessen.


Dann ging es ab in die Wüste. Die Pinnacles sind wirklich schön anzuschauen, aber leider war meine Laune immer noch nicht besser, da nutzte alles positiv denken nichts mehr. Diese ver**** Fliegen waren einfach überall. Wenn ich eine Fliege auf dem arm habe oder auf dem Bein dann kann ich damit leben. Aber nicht wenn dieses dumme Geschöpf es sich auf meinen Lippen oder noch besser im Nasenloch, im Ohr oder in meinem Auge gemütlich macht!!! *sehr hässig war* Das beste passierte allerdings zum Schluss. Wir sahen dass der Bus an unserem Backpackers vorbei fuhr, ich rannte nach vorne, fragte den Chauffeur ob wir hier aussteigen dürfen, er hielt ab, ich rannte wieder nach hinten um meinen Rucksack zu holen und promt vergass ich mein Natel in dem Netz am vorderen Sitz. Achherrje...


Am nächsten Morgen konnten wir unser * räusper * „5-Stern Hotel“ verlassen. Das WC und die Dusche war ständig mit einer etwa 2 cm hohen Wasserschicht überdeckt. Wer weiss ob es wirklich Wasser war... das Morgenessen bestand aus Weissbrottoast und Budget butter und ein wenig konfi. Okay sonst kann ich nichts bemängeln... es war eigentlich in Ordnung wenn man den Preis bedenkt. 21.- sind voll okay pro Nacht. Aber meine japanische Zimmergenossin hat uns fast um den verstand gebracht. Morgens um halb 6 bimmelte das Natel zum ersten mal.. und dann dudelte es alle 10 Minuten bis sie um 7 Uhr dann endlich aufstand. Das sind anderthalb Stunden!! Ich hasse es ja schon wenn meine Kolleginnen in den Ferien ihr Natel nicht abstellen sondern nur auf Snooze stellen... aber der Freundschaft zuliebe macht man ja bekanntlich viel ;o) Aber diese Frau war echt zu viel! Ich war kurz davor was zu sagen aber ich trainierte meine Selbstbeherrschung und schwieg. Wir haben wirklich viele nette Leute kennen gelernt also hat sich der Aufenthalt in der Rainbow Lodge wirklich gelohnt.


Um 5.30 hob unser Flugzeug ab, als wir in Sidney zwischen gelandet waren rief ich bei der Agentur an und fragte ob ein Natel gefunden worden sein. Nach meiner ziemlich miserablen Beschreibung meines Telefons gab der nette man am anderen ende auf und dachte sich wahrscheinlich, ja ja es wird schon ihr Natel sein, das wir gefunden haben ;o) Ich konnte ihn davon überzeugen es mir nach Cairns zu senden.. ich glaube das Argument er könne es auch senden und ich bezahle es bei Erhalt hat ihn überzeugt :o)


Imelda und ich sassen ein wenig im Internetcafe und schrieben unsere Mails, danach assen wir eine Kleinigkeit. Die Uhr am PC zeigte 13.55. Boarding ist um 14.40 da sind wir ja gut dran. Plötzlich hörten wir wie aus dem Lautsprecher unsere Namen ertönten. Wir wussten zwar nicht wieso.. aber wir dachten es habe ja sicher einen Grund. Also packten wir unsere Sachen und spurteten los. Am Gate angekommen schnappte ich zuerst mal nach Luft und fragte danach die Frau am Schalter warum ausgerufen worden seine es sei doch erst etwa 14.00! Sie zeigte auf ihren PC und dort stand 15.03 (der Flug würde eigentlich um 15.00 gehen) Sie war aber sehr verständnisvoll als ob sie gewusst hätte was passiert ist. Wir wussten es auf jeden Fall nicht!!


Zu Hause angekommen erzählte ich die ganze Story meinem Gastvater und er schmunzelte nur. Er erklärte mir dann dass in Sydney jetzt Sommerzeit sei und die Computer werden nie umgestellt, das sei denen zu viel Arbeit. Aha! Rätsel gelöst. Nur dumm dass in der Nähe des Foodcorners gar keine andere Uhr ist als die Uhren an den Pc's vom Internetcafe... na ja das nächste mal wissen wir es dann :o) ist ja noch mal gut gegangen...

Das Leid mit dem Boyfriend

Der Titel dieses Eintrags ist sehr trügerisch. Man könnte meinen ich sei nicht zufrieden mit meiner männlichen besseren Hälfte. Nur keine Sorge, dies ist nicht der Fall! Ich bin sehr glücklich mit ihm und er macht mir auch keine Probleme. Ich habe ein sehr gut erzogenes und auch stubenreines Exemplar erwischt ;o)

Nein im Ernst ich habe wirklich einen sehr netten, sanftmütigen, höflichen, hilfsbereiten und unternehmungslustigen Menschen an meiner Seite und bin sehr dankbar dafür! Intelligent, hübsch und sexy ist er auch noch... was will Frau mehr?? :o) Hätte ich ihn in der Migros erstanden, hätte ich ihn bestimmt im Regal „ausserordentliche Sonderangebote“ gefunden. ;o)

Ich bekomme sogar des öfteren Komplimente wegen ihm. Die Freundin meines Gastbruders hat z.B. einmal ein Foto vom ihm gesehen und hat mir danach auf die Schulter geklopft mit den Worten: „Wow er ist sehr hübsch! Du hast gewonnen, er ist schöner als mein Freund.“ Mein Gastbruder hat mir also schon ein wenig leid getan! Vor allem die Asia-Girls in meiner Klasse sind hell begeistert vom meinem Bildschirmschoner auf dem Laptop. Jedes Mal wenn mein Freund dort zu sehen ist, weil ich auf die Toilette gehe und sich der Screensaver einschaltet, haben sie ihre helle Freude daran. Dann höre ich die Oohh's und Aahh's schon von Weitem :o)

Dieser Blogeintrag dreht sich viel mehr darum dass es (im Allgemeinen) wirklich besser ist wenn man Solo so einen Sprachaufenthalt antritt. Es hat mich ein wenig überrascht.. aber die Mehrheit meiner Kollegen hier ist wirklich Single. Die Leute die Freunde/innen zuhause haben sind eher die Einzelgänger. Ich bin auf jeden Fall die einzige in meiner „Clique“ die nicht Solo ist. Ab und zu muss ich mir indirekt irgendwelche Sprüche anhören wie: „Also so dumm wäre ich nie und würde nach Australien gehen mit einer Beziehung zuhause.“ oder populär ist auch: „ Aha hesch nöm rächzitig chönne Schluss mache?“

Jaja, aber ich muss sagen ich bin angesichts der Tatsache dass ich gebunden bin sehr gut integriert :o) dies liegt warscheinlich auch daran, dass ich immer die erste bin die die gutaussehenden Männer entdeckt und auch in der Bar immer sofort und selbstverständlich die Tische aussucht mit den schönsten männlichen Objekten in der Nähe. Tja gelernt ist gelernt und was man jahrelang praktiziert hat kann man nicht so schnell ablegen. (Zum Glück) ;o)

Man ist aber tatsächlich ein bisschen eingeschränkt.. z.B. wenn es im Woolshed so richtig los geht.. am Dienstag bekommt man den Eintritt und 5 alkoholische Getränke für 10.-. Kurz nach Mitternacht sind dann alle betrunken und dann geht es erst richtig los. (Dienstag Abend ist als Single Factory bekannt. In den letzten 2 Wochen sind am Dienstagabend im Woolshed 4 neue Pärchen entstanden.)

Dann wird eng getanzt, alles betatscht, was man nur betatschen kann. Geküsst... ect.. ect...

Für die Jungs ist es warscheinlich eine echte Herausforderung mit etwa 7 alkoholischen Drinks in der Birne, sich zu erinnern dass Tanja ja nicht solo ist, Tanja dann auch noch zu erkennen in der dunkelheit und einen Bogen um Tanja machen bei der Küss- und Tatschaktion :o)) Schwierige Sache. Ich mache es ihnen meistens einfach und verziehe mich ein wenig weiter weg, rede ein wenig mit meinem Whisky-Cola und beobachte das lustige Treiben aus sicherer Entfernung. Nein nein so schlimm ist es schon nicht. Imelda ist meistens bei mir und nicht im Getümmel und auch Mercedes aus meiner Klasse (sie hat einen sehrsehr eifersüchtigen Boyfriend zu hause) beteiligt sich oft an unserer kleinen Frauenrunde.

Mercedes ist halb Spanierin halb Kubanerin, ihr Freund ist halb Italiener halb Franzose. Explosive Mischung! Er beschwert sich z.B. darüber dass sie (anscheinend) jeden Tag später anruft als am Vortag, oder dass die unter der Woche in den Ausgang geht. Aber sie ist voll cool und nimmt es voll easy. Sie ist 28 und voll auf zack. Coole Frau!!

Aber das allergeilste passierte letzte Woche. Sie hat am Telefon so als Spass gesagt ja sie müsse ihn dann irgendwann heiraten damit sie den französischen Pass bekommt. Zwei Tage später sagt er ihr am Telefon... ja er habe es seinen Eltern erzählt dass sie heiraten und sie freuen sich sehr.. bla bla bla. Sie ist jetzt sehr schockiert!! * kicher *

Eine andere Kollegin hat den Vogel abgeschossen. Nennen wir sie Ramona. Sie kam mit ihrem besten Kollegen nach Australien. Sie hatte eine Freund in der Schweiz. Mit diesem Boyfriend plante sie in Australien herum zu reisen mit einem Campervan. Dann nachdem sie etwa 2 Wochen in Australien war, verliebte sie sich im ihren besten Kollegen und hatte von nun an 2 Boyfriends. Sie brachte es nicht übers Herz mit dem alten Freund Schluss zu machen. Dann wie es das Schicksal wollte machte er eine Woche bevor er nach Down Under kam mit ihr Schluss. Welch glückliche Wendung. :o) Er ging dann mit dem Greyhoundbus auf Reisen... sie hatte den Campervan für sich alleine.

Pierre aus meiner Klasse beendete die Schule gleichzeitig mit ihr. Die beiden kamen auf die Idee zusammen zu Reisen. Nachdem er stundenlang mit seiner Freundin in der Schweiz diskutiert hatte, durfte er schlussendlich mit Ramona reisen gehen. Sie waren 1 Woche unterwegs als sie beschloss ihr Flugticket umzubuchen und zurück in die Schweiz zu fliegen um ihren neuen Boyfriend/alten besten Kollegen zu geniessen. Sie ist jetzt wieder zu Hause in der Schweiz und nicht wie geplant monatelang am Reisen durch Australien.

Als ich diese Story zum ersten Mal hörte lachte ich Tränen... wirklich!!

Motorrad

Einmal fuhr ich ganz friedlich auf dem Fahrradweg als ich einen Motorradfahrer vorbeifahren sah. Er trug nur Shorts, ein T-Shirt und Flip-Flops auf dem Töff. Das ist in Australien nichts aussergewöhnliches. Aber das lustigste war: Er hatte sich einen Golfschläger hinten ins Shirt gesteckt.. sonst hätte er ihn warscheinlich nicht transportieren können. Sah toll aus.

Ich dachte das könne man nicht toppen. Falsch gedacht. 2 Wochen später wartete ich an der Ampel als ein Töffahrer über die Kreuzung tuckerte. Er trug ein Shirt, die obligaten Flip-Flops und ein paar sehr kurze Hosen. Ich dachte er sei sicher Schwul weil kein normaler Mann trägt so kurze und enge Shorts. Als er näher kam bin ich vor Lachen fast vom Fahrrad gefallen. Er trug keine kurzen Hosen.. nein.. er trug nichts anderes als enganliegende Boxershorts! Unterhosen!!! Ich konnte sogar bei näherem hinsehen die Marke erkennen. Bonds! Die haben den Werbeslogan „Bonds- very comfty Undies“ Also die Marke ist sehr gross geschrieben, sonst hätte ich es warscheinlich nicht erkannt. Tja Sachen gibt’s, die gibt es gar nicht! :o)

Storys von Daniela

Eines Tages kam sie auf die Idee ein Ohrring zu stechen.. sie fragte Imelda und mich ob wir mit ihr kommen würde. Wir hätten gescheiter nein gesagt aber ja wir konnten ja nicht wissen... Etwa alles 5 Minuten fragte sie uns ob sie es wirklich tun sollte. Als wir im Laden standen fragte sie schon wider. Leider hatten sie erst um 14.00 Uhr Zeit zum dieses Piercing machen und unsere Uhr zeigte erst 13.10, das konnte ja heiter werden.

Sie fragte Imelda ob es wirklich nicht gefährlich wäre und ob man keinen Nerv treffen könne. Imelda erwiderte, dass es schon nicht ganz so ungefährlich sei. Da bekam Daniela fast keine Luft mehr vor Schreck. Imelda reagierte sofort und hängte elegant an, dass ja auch viele Menschen rauchen und das sei ja auch nicht ungefährlich. Da beruhigte sich Daniela wieder. Sie konnte nichts essen weil sie so nervös war. Ich konnte mich nicht zurückhalten und erwähnte dass man das doch als Diät benützen könnte. Ich erwartete schon eine richtig heftige Antwort aber Dani sagte nur das sei noch eine gute Idee :o)

Am folgenden Donnerstag habe ich mit Marc abgemacht dass wir um 9 Uhr im Mad Cow eintrinken gehen und um 11 Uhr in der Rhinobar sind. Imelda und Daniela gingen ins Woolshed eintrinken, weiss der Himmel warum.. wahrscheinlich wollte Dani dort hin. Sie schrieben mir sie seine in 10 Minuten bei mir. Geschlagene 40 Minuten später kamen sie angeschlendert.

Imelda erzählte mir in einem ruhigen Moment die ganze Geschichte. Daniela wollte unbedingt ins Woolshed (wie vermutet). Als Imelda gehen wollte holte Dani noch ein Glas Campagner weil er gratis ist am Donerstag. Dann hatte sie noch Hunger und sie gingen in den Mac etwas essen.
Als die beiden im Mad Cow ankamen kam Imelda nicht hinein, weil sie die tolle Idee hatte immer mit ihrer Passkopie in den Ausgang zu gehen. Für was hat Frau eine Identitätskarte??

Daniela war selbstverständlich sehr erstaunt dass ich mit meiner ID in die Clubs hinein komme. Ja das ist schon sehr unverständlich, dass man mit einer offiziellen schweizer ID leichter hinein kommt, als mit einem verbleichten, zerknitterten Fötzel Papier im A4 Format, hundert Mal gefaltet und kaum mehr leserlich. Ich wäre darüber also auch sehr erstaunt gewesen!!!

Nachdem sie Imelda keinen Einlass gewährten sagte Daniela dass wir ja jetzt wider zurück ins Woolshed könnten. Ich antwortete nichts, weil ich dachte sie wisse ja, dass wir heute ein anderes Programm hatten. Kurze Zeit später erwähnte ich etwas von der Rhinobar.

Daniela: „Nei chom mer gönd is Woolshed, det gets gratis Champagner!“

Ich: „Es get in ganz Cairns am Donnschtig ÖBERALL gratis Champagner ond i ha mit em Marc i de Rhinobar abgmacht“

Dani: „Jo aber im Woolshed kenne mer vel meh Lüüt“

Ich: „Mer gönd iez höt ed Rhinobar!!“

Dani: *schweigt*

( Ich habe Daniela schon mindestens 5 mal erklärt, dass Donnerstags in ganz Cairns Ladies Night ist und die Damen in fast allen Clubs Donnerstags gratis Champagner bekommen. Aber jedes mal wenn ich es ihr wieder sagen muss, erwidert sie: „Secher ned! Öööh da hani ned gwösst“ Meine Nerven!)

Als wir endlich in der Rhinobar ankamen hat sie „gschtämpfelet“ wie ein kleines Kind weil sie 5.- Eintritt bezahlen musste. Schlussendlich bezahlte ich die 5.- sonst würden wir jetzt noch dortstehen. -->An meine Kollegen.. Traut euch ja nicht von nun an jedes Mal zu „stämpfelen“ wenn wir in den Ausgang gehen, in der Hoffnung dass ich dann den Eintritt bezahle! ;o) Neei Just a Joke!!!

Als sie zur Toilette musste, fragte sie ob sie ihre Handtasche bei uns lassen könne (dumme Frage) dann lief sie ein paar Meter weg, kehrte sich nochmals um und sagte zu mir: „Aber gäll luegsch druf!!“

Imelda lag halb unter dem Tisch vor Lachen. Ich war immer noch perplex über so viel Dummheit. Imelda ist bekannt dafür, sich an dummen, nervenden Menschen zu rächen. Als Dani wieder kam sagte Imi zu ihr sie müsse aufpassen, der Stuhl sei wackelig. Die erwartete Reaktion blieb leider aus :o( sie setzte sich nur vorsichtig.
Etwa zwei Stunden später verliess sie uns und ging zurück ins Woolshed. Wir hatten unseren Frieden und die Welt war wieder in Ordnung.

Ah ja was ich noch vergessen habe ist, als wir auf dem Tableland Ausflug waren habe ich eine klitzekleine Spinne gesehen. Sagte zu Dani sie solle mal schauen gehen und sie begann zu kreischen wie sie einen 3 Meter grossen Bären gesehen hätte. Ich konnte es natürlich nicht sein lassen und tat so wie ich die Spinne in der Hand hätte und näherte mich Dani mit meiner Hand. Hihihi. Das war lustig. Ich respektiere Menschen die Angst vor Spinnen haben.. aber nur so lange sie sich im normalen Leben (spinnenlose Zonen) erwachsen und reif benehmen. :o)

Neuerdings hat sie einen riesen Stab durchs Ohr. Ich kann es nicht beschreiben, das muss man gesehen haben. Sie war auch sehr erstaunt dass es so weh getan hat. Ja ich wäre auch sehr erstaunt darüber wenn ich mir einen Stab durchs Ohr machen lassen würde der doppelt so dick ist wie ein normaler Ohrring... und dafür 2 Löcher bräuchte... und es würde weh tun. Unverständlich!!

Ich habe einen Koreanischen Verehrer... er keucht mir immer wenn er mich sieht ins Ohr (falls ich mein Ohr nicht genug früh in Sicherheit bringen kann) wie glücklich er ist, dass er mich getroffen hat. Im Ausgang zum Beispiel. Daniela hatte letzte Woche zu wenig Geld fürs Taxi deshalb fragte sie ihn ob sie bei ihm übernachten könne... er sagte ja, aber er benutze prinzipiell keine Kondome. Daniela war so schockiert dass sie wahrscheinlich wieder etwa 5 Stunden nichts mehr hätte essen können ;o)

Schlussendlich ging sie nicht zu ihm... sondern nahm ein Taxi bis halb nach Hause und lief die andere Hälfte im Dunkeln nach Hause. Sehr intelligent... ich denke die Chance, dass sie jemanden trifft der auch prinzipiell keine Kondome verwendet ist sehr hoch wenn man alleine im Dunkeln herumspaziert. Mein Vorschlag: Weniger saufen= Geld für Taxi :o)

Cape Tribulation

Am 4. Oktober war ein Ausflug nach Cape Tribulation angesagt. Da ich beim Lakes Ressort abgeholt wurde und Imelda beim Stockland Shopingcenter waren wir nicht im selben Bus. Beide haben sich gefragt warum der andere nicht abgeholt wird :o) Ich kam dann schliesslich auf die Idee, dass es wahrscheinlich zwei Busse gibt. Bei der Kaffeepause auf der Autobahnraststätte konnte Imelda den Bus wechseln, sass aber immer noch 2 Sitzreihen vor mir. Aber immerhin waren wir uns schon näher als zuvor ;o)

Bevor wir das Boot bestiegen gab es einen sehr heissen Tee. Ich musste zuerst 5 Minuten blasen bevor ich ihn innerhalb 30 Sekunden trinken musste, weil dass Boot losfahren wollte. Es begann zu Regnen.. nein besser gesagt es schüttete aus Kübeln. Ich hatte meine Regenjacke dabei (die einzige die ich in Cairns gesehen habe) aber kaufte umsichtigerweise vor Ort noch ein 2.- Regenponcho. Als ich alles angezogen hatte, hörte es auf zu Regnen. Aber es begann wider als wir im Boot sassen.

Der Daintree River Cruise war sehr schön. So mitten durch den Regenwald zu tuckern war lässig und vor allem wenn es regnet sieht der Fluss sehr speziell aus. Wir sahen zum ersten Mal seit ich hier bin ein wirklich in der Wildnis lebendes Krokodil. Die zwei Schweizer, die wir auf diesem Ausflug kennen gelernt haben behaupteten allerdings das sei bestimmt nur ausgestopft und für die Touristen dahingestellt worden :o) es hat sich nämlich keinen Millimeter bewegt als wir an ihm vorbeifuhren.

Unser Guide sagte uns dass wir keine Angst haben müssen. Die Daintree Krokodile würden eh nur deutsche und belgische Touristen fressen. Er erzählte uns von einem Belgier der vor etwa drei Monaten hier war und auf der Flussfahrt kein Kroki gesehen hat, er setzte sich danach mit seiner Kamera ans Flussufer.. in der einen Hand die Kamera mit der andern Hand planschte er ein bisschen im Wasser zum ein Kroki anlocken. Der Guide sagte ihm das sei sehr gefährlich..er wollte aber nicht hören. Schlussendlich war er zu langsam... denn das Krokodil kam sehr schnell aus dem Wasser biss sich in seinem Oberschenkel fest... riss ihm ein Stück aus seinem Bein heraus und verschwand wieder. Der Belgier hatte am Ende immer noch seine Kamera in der Hand aber er vergass leider abzudrücken. Warum wohl???

Danach hatten wir schon wider einen Dschunglewalk, dieses Mal ganz elegant auf Holzbretter es war nicht so interessant, was aber vor allem daran lag dass ich dringend auf die Toilette musste. Rückblende: der Guide sagte uns beim Kaffeehalt wir sollen noch aufs Klo gehen, denn wir würden lange Zeit kein WC mehr sehen. Okay das tat ich dann auch ganz brav. Aber ich trank frisch fröhlich 600ml Wasser. War keine gute Idee.

Im PK Jungle Village angekommen bezogen Imelda und ich zuerst mal unser 8er Zimmer. Ich erwischte instinktiv das beste Bett, nämlich das neben dem Fenster. War sehr angenehm dort zu schlafen, ich hatte immer frische Luft und ein wenig kühl im Gegensatz zu den andern die schwitzten wie Blöden. Das Bett war bequem aber hat so etwas von gequietscht. Schlimm! Jedes Mal wenn Imelda oder ich uns drehten hatte ich das Gefühl das Bett bricht jeden Moment zusammen.

Nachdem wir und ein bisschen umgeschaut hatten gingen wir essen. Als wir eine Kajak Tour buchen wollten sagte das nette Fräulein am Empfang das sei ausgebucht. Wir entschieden uns für eine Massage. Sie teilte uns dann mit dass alle Ausflüge und Aktivitäten bis Dienstag ausgebucht seien. Super! Wir vertrieben uns dann die Zeit mit herum spazieren, im Internet surfen und schlussendlich gingen wir noch in den kleinen nicht sehr sauber anmutenden Pool baden und trafen ein Pärchen aus Israel. Nach der Dusche assen wir schon wieder. Dann gesellten sich die zwei Schweizer zu uns und wir verbrachten einen lustigen Abend.

Am Sonntag morgen als wir Frühstück bestellen wollten hiess es der Koch sei überlastet, wir können nur Cornflakes und kalte Milch kaufen oder sonst sollen wir in den Supermarkt gehen und uns dort etwas kaufen. So eine Frechheit, alle andern bekamen Spiegeleier, Bohnen in Tomatensauce, Würstchen und heisse Tomaten. Wir trockenes Brot und Nutella. Okay Nutella darf man nie verachten ;o) Ich sah dann auch noch eine riesige Spinne. Ich habe sie fotografiert. Sie war grösser als meine Handfläche. Voll cool! :o)

Nachher gingen wir Jungle Surfen. Das bedeutet man zieht sich so einen Anzug an wie die Bergsteiger ihn tragen dann klettert man auf den Ausgangspunkt dort wird man festgebunden und dann kann man an den seilen die zwischen den Bäumen gespannt sind herunterrutschen. Jeder bekam einen Helm mit einem anderen Namen darauf. Ich war Paris Hilton, Imelda war Xena :o)

Im ganzen konnte man 4 mal rutschten also vom Anfang bis zum Ende des Parcours. Beim letzten konnte man kopfüber rutschen.. das war mega cool :o) Imelda hat die Stellvertretung von Daniela übernommen und sich dumm angestellt. Sie behauptete sie könne nicht kopfüber rutschen weil sonst die Kontaktlinsen raus fallen könnten. Diese Gestältli die wir trugen und auch die Helme stanken zum Himmel. Wir konnten es nicht erwarten unter die Dusche zu springen.

Kaum waren wir zurück im Camp fuhr der Bus auch schon los. Goodbye Dusche... Wir hielten am Alexandra Lookout und nachher hatten wir einen kurzen Aufenthalt in Port Douglas. Dort gingen wir die berühmte kleine Kapelle fotografieren. Es fand gerade eine Hochzeit statt. Die Braut war sehr hübsch. Der Bräutigam auch. Die männlichen Trauzeugen waren umwerfend und die Brautjungfern katastrophal. Die drei Trauzeugen trugen alles das selbe. Gleiche Hose, Hemd, Kravatte sogar die gleichen Schuhe trugen sie!

Ich will das auch, das sah sensationell aus! Die Damen waren auch alle gleich angezogen aber im Gegensatz zu den Herren sahen sie wirklich hässlich aus. Sie trugen pink und violette Kleider. Brrr. Eine Schande für das Auge. Von den Herren habe ich kurzerhand heimlich ein Foto gemacht. Hihi. Aber das wünsche ich mir also auch, dass die Brautjungfern und Trauzeugen das selbe tragen, das sieht nämlich wirklich schön aus. Die weisse Pferdekutsche haben wir auch noch fotografiert. Nacher sind wir wider in den Bus gestiegen und ab gings nach hause, wo schon die warme Dusche auf uns wartete :o)

Tablelands

Die allerbeste Tour bisher machten Imelda und ich am Freitag 3. Oktober. Es war eine Uncle Brians Tour, sehr empfehlenswert. Der Fahrer heisst Cousin Ronan.. normalerweise fährt Uncle Brian selber aber seine Frau hat vor ein paar Wochen ein Baby bekommen desshalb hat Uncle Brian noch ein wenig Ferien. Der Bus hat auch einen Namen, er heisst Guz. Also Guz the Bus. Sein guter Kollege im Bus ist Barry the Bin.. also Barry der Abfalleimer und sein bester Freund ist Bruce the Highway. Am Anfang kamen wir uns echt sehr doof vor, wie im Kindergarten, aber nach 5 Minuten haben alle Leute im Bus gelacht und akzeptiert, dass an diesen Tag wahrscheinlich nichts so wird sein wie sonst. Immer wenn Guz etwas sagen wollte hat er gehupt, er liebte es auch bei diesen Ausweichstationen auf dem Highway im Kreis zu fahren. Guz hat eine Freundin.. sie ist ein alter Milchtransporter.. aber er hat auch eine Verehrerin..Nessie... sie ist ein Ambulanzfahrzeug. Sie hat Guz 2 Briefe geschrieben, Cousin Ronan hat sie uns während dem Mittagessen vorgelesen.

Aber erst mal von vorne... am Morgen machten wir einen Dschungelwalk.. danach gab es sehr feinen Sirup und 2 verschiedene Kuchen. Nachher wollten wir Rocksliden gehen aber der Wasserpegel war leider zu hoch, deshalb konnten wir es nicht machen. Rockslidig ist wenn man auf einen grossen Stein im Fluss klettert und dann hinunterrutscht. Schade dass wir es nicht machen konnten.

Danach ging es ab zu Mister und Missis Lunch. Es gab Brot mit gesalzener Butter, Teigwarengratin mit Thon und zum Dessert Dampfnudeln mit Vanilleglace. Nach dem Essen besuchten wir die berühmten Milla Milla Wasserfälle. Milla Milla bedeutet Wasser Wasser. Immer wenn die Aborigines etwas betonen wollen wenn es sehr viel oder sehr giftig ist dann sagen sie es zwei mal. Also Milla Milla bedeutet sehr viel Wasser. Dort wurde die Timotei Werbung gedreht.. die mit dem Mädchen die ihr Haar so elegant nach hinten schwingt und es einen schönen Bogen gibt. Unser Guide. Cousin Ronan machte viele Fotos von uns.. er hatte ja schliesslich auch die Idee diese Fotos zu mache, also musste er auch sehr lange im schweinekalten Wasser stehen und geduldig alle Fotos knipsen. An mir hatte er besonders Freude, weil ich mit Abstand die längsten Haare hatte. Aber ich glaube er hatte meine Kamera nicht so gut im Griff... meine Fotos wurden zwar schön aber nicht traumhaft ;o) Irgend ein Musikvideo wurde auch vor diesen Wasserfall gedreht.. ich weiss aber nicht mehr welches.

Danach besuchten wir den Lake Echam.. das ist auch ein traumhaftes Plätzchen. Erinnert mich ein wenig an de Hallwilersee.. dort hat es einfach keinen Regenwald soviel ich weiss :o) Guz organisierte heisse Schoggi und ein undefinierbares, hässlich schmeckendes Etwas, das einen Muffin darstellen sollte. Igitt. Nachdem wir die sehr heisse Schoggi getrunken hatten machten wir uns auf den Heimweg. An einem Backpackers hielten wir auch noch an.. sinnloserweise.. es musste nämlich niemand dort aussteigen und übernachten. Ich habe keine Ahnung warum wir dort hielten. Egal! Als es langsam eindunkelte fingen wir alle an zu singen und machte Spiele. Wir mussten zum Beispiel ein Streichholz in den Mund nehmen und dann einen kleinen Ring von Person zu Person weitergeben. Das war sehr schwierig, denn die Strasse war ziemlich kurvig. Und als surfin USA im Cd-Player lief musste 2 jungs in den Gang des Bus's stehen und probieren zu surfen.Das war ziemlich schwierig, weil Cousin Ronan absichtlich immer hin und her fuhr.

Es war ein sehr schöner Tag, den ich sehrsehr genossen habe :o) Daniela war auch dabei..aber das ist einer andere Geschichte und wird einen anderen Blogeintrag füllen :o)

Donnerstag, 16. Oktober 2008

Port Douglas

Am Sonntag 28. September machten Imelda, Daniela und ich einen Ausflug nach Port Douglas. Zuerst besuchten wir einen Tierpark. Dieser war in drei Abteilungen eingeteilt. Birdworld, Rainforest und Grasslands. Im ersten sahen wir verschiedene Vögel und auch einen Cassowary. Eigentlich waren es mehrere aber ich weiss nicht was die Mehrzahl von Cassowary ist.. vielleicht Cassowaries?? Keine Ahnung... Back to topic... diese straussähnlichen Tiere sind geschützt und wenn man durch North Queensland fährt sieht man des öfteren Strassenschilder die darauf hinweisen man solle doch diese Tiere bitte nicht überfahren. Wie sinnvoll... ich käme nie auf die Idee einen halben Strauss zu überfahren.. ich hätte Angst um mein Auto ;o) kleiner Witz am Rande...

Im Rainforest sahen wir alle möglichen Tiere die im Regenwald vorkommen. In den Grasslands Känguguhs Wallabies, Salzwasserkrokodile und Süsswasserkrokis...

Aber das lustigste habe ich noch gar nicht erwähnt.. Daniela...aus der Schweiz... diese Frau ist wirklich imme für einen Lacher gut! In unserem Ausflug imbegriffen war ein Lunch. Man konnte so viel essen wie man wollte. Daniela ass kein Morgenessen.. ob absichtlich oder nicht wissen wir nicht. Schon etwa eine halbe Stunde bevor wir ankamen ging das Theater los. Sie hatte Hunger und teilte uns dies im Minutentakt mit. Als sie das Buffet entdeckte rannte sie förmlich los. Also nur so als Beispiel.. Imelda und ich assen so in etwa was ein mittelmässig normaler Mensch essen würde. Ich hatte eine kleine Schüssel Suppe, einen kleinen Teller Salat, einen Teller Penne Bolognese und 2 Stücke Wassermelone. Nicht so Daniela... sie ass:

1 Teller Penne Bolognese... 1 Teller Fisch mit Gemüse... 4 Stücke Brot mit gesalzener Butter... 2 Orangen...8 Stücke Wassermelone.... dann erst eine Schüssel Suppe... nochmals 4 Stücke Brot mit Butter.. dann war Schluss. Imelda und ich sassen ungläubig daneben und überlegten uns ob sie vielleicht über einen extern anschliessbaren Magen verfügt???

Wir mussten dann auch noch den ganzen Tag ihr Gejammer anhören sie habe ein kleines bisschen zu viel gegessen. Ein kleines bisschen?? Ja dann Prost....

Port Douglas ist ein sehr schönes Städchen. Wir gingen an den 4-Mile-Beach und wollten uns in die Fluten stürzen... nächstes Problem.. Daniela kam und erzählte die Toiletten seien so schmutzig, man könne sich dort auf keinen Fall umziehen.. okay Imelda und ich suchten uns kurzerhand ein Plätzchen und zogen uns dort unsere Bikinis an. Nicht so Daniela.. nachdem sie sie 5 Minuten tatenlos vor der WC-Türe stand und sich über die schlechten Umstände beschwerte, brauchte sie gefühlte 3 Stunden um sich mühsamerweise ihr Bikinioberteil anzuziehen ohne ihr T-Shirt auszuziehen. Das konnte sie mir dem Bikinislip nicht... also musste sie doch in die ach so schmutzige Toilette gehen, die sich nach einem kritischen Tanja-Blick als relativ sauber herausstellte.

Die Wellen waren sehr hoch weil es ziemlich windete. Am Strand war auch ein Schild dass nur die sehr guten Schwimmer reingehen sollen und es sei Vorsicht geboten. Ich ging hinein.. genoss es.. ging nach 5 Minuten wider raus. Nicht so Daniela. Nein, sie planschte 35 Minuten im Meer... selbstverständlich nicht dort wo sie stehen kann.. sie schwamm und keuchte... die Lifeguards gingen schon ein bisschen nächer ans Wasser und schüttelten allesamt den Kopf.

Nach diesen 35 Minuten kam sie aus dem Wasser, fand uns nicht mehr weil sie etwa 50 meter abgedriftet war, kam zu uns und erzählte wie ein kleines Kind wie geil dass es gewesen wäre.. dass sie jetzt soo erschöpft sei. Und dass ihr der Kopf wehtut weil eine Welle sie überrascht und von der Seite getroffen hat. Dass Daniela nicht noch erwähnt hat, dass die Welle Schuld ist hat mich erlich gesagt noch erstaunt. Ach ja sie ist 22 Jahre alt... auf welchem Stand ihr Geist ist kann ich nur schätzen. Der Rest des Tages ist problemlos verlaufen :o)

Tjapukai

Ich muss endlich meinen Blog auf Vordermann bringen... also Rückblick...

Am Sonntag 21. September gingen Imelda und ich mit 4 Koreaner an den Palm Cove Beach. Da wir ein Barbecue machen wollten gingen wir zuerst in Woolworts (Wooli). Ich legte Plastikbesteck in mein Körbli. Irgend eine Koreanerin nam es wider raus.... am Beach angekommen hatten wir natürlich kein Besteck. Ich dachte das sein ein Missverständnis, aber die eine Koreanerin nam es mit voller Absicht aus dem Korb. Der eine Koreaner hatte eine Schere dabei... Koreaner sind der Meinung man braucht kein Besteck zum Grillieren, man könne schliesslich alles mit der Schere schneiden und es dann von Hand essen. Seehr gewöhnungsbedürftig. Rindsplätzli, Peperoni, Zwiebeln, Brot.. alles wurde mit der Schere geshchnitten und danach von Hand verspiesen. Lustig!!

Das Wetter wollte nicht so wie wir es wollten, darum beschlossen Imelda und ich den Aborigines-Kulturpark Tjapukaj zu besuchen. Der Stamm heisst Tjapughandji (ich galube man schreibt es so) (Man spricht es tschabuganschi aus) Wir verbrachten eine super Zeit dort, gingen Bummerang werfen, liessen und etwas über die Pflanzen im Outback erzählen, besuchten das Theater und lauchten der Erzählungen wie z.B. die Entsstehungsgeschiche der Erde oder die Vertreibung der Aborigines durch die Weissen. Wir lernten auch wie man ein Didjeridoo spielt.. also theoretisch. Ich schaffe es nicht :o) Noch nicht :o))

Samstag, 11. Oktober 2008

Perth

Imelda und ich sind in Perth gelandet. Wir sind tatsaechlich ueber den ganzen Kontinet geflogen um 5 Tage hier zu verbringen. Mit kurzen Hosen und Traegershirts im Koffer haben wir sprichwoertlich "ed schissi glaengt" es ist hier naemlich kaum waermer als 17 grad. Ja ja ich hoere foermlich wie diverse Leute jetzt vor ihrem Pc kichern. Schon gut :o) Frei nach dem Motto: Wir sind hier nicht die einzigen die an ihren huebschen Popo frieren! Nur denkt immer daran... ich gehe Mittwoch Abend wieder zurueck ins tropisch warme Cairns und in der Schweiz ist es noch lange nicht Winter.

Okay ich komme genau dann zurueck wenn es warscheinlich am kaeltesten ist.. aber das lasssen wir jetzt mal aussen vor.

Der Tag begann damit, dass Imelda den Wecker nicht hoerte und ich sie foermlich zum Aufstehen bewegen musste. Am Flughafen die erste Ueberraschung... erstens wollte auf der ganzen Reise niemand unseren Pass shehn und zweitens konnten wir so viel Fluessigkeiten mit ins Handgepaeck nehmen wie wir wollten. Voll edel. Wir hatten eine Zwischenlandung in Ayers Rock. Da steht einfach ein kleines Flughaefelchen mit einer einzigen Start- und Landebahn mitten im Outback. Rundherum roter Sand.. ein kleiner Parkplatz... sonst nichts! Eindruecklich!!

Im Backpacker's angekommen mussten wir die Nummer unseres Passports angeben.. aha auf der ganzen Reise wollte niemand das rote Prachtsexemplar sehen... nun gut dann geben wir halt unsere Passnummer an, obwohl wir ja schon alle 4 Naechte zum Voraus bezahlt haben.

Das Beste ist, dass wir jeden Morgen alle unsere Sachen zusammenpacken muessen... das Gepaeck gnaedigerweise gratis irgendwo abstellen duerfen... und am Abend das ganze wieder auspacken koennen. Wenn man es im Zimmer laesst muss man 10.- Busse zahlen. So struub!!

Der Rest ist schnell erzaehlt... in der Stadt rumgewatschelt... in den falschen Bus gestiegen... auf Tanja's Anraten ein Taxi nach Hause genommen... wieder im Backpacker's angekommen... von einem Fremden mit "hello darling" begruesst worden....

...und jetzt sitze ich in der Internet-Ecke (wenigstens gratis)

See you soon...

Freitag, 10. Oktober 2008

Feuerwerk

Ich bin immer so unmotiviert und blogge so selten.. jetzt dokumentiere ich die letzten paar Weekends, auch wenn es mich ein bisschen "aschiisst" aber ich habe es mir vorgenommen und darum mache ich es jetzt auch.

Am 20. September.. langer her... war in Cairns dass Ende des grossen Festival. Am Nachmittag fand ein Entenrennen statt. Man konnte ein Los kaufen mit einer Nummer drauf und die Gummiente mit dieser Nummer drauf ging dann für den Inhaber an den Start. Im grossen Pool an der Lagune wurde eine Bahn abgespert und dann wurden die Gummienten hinein geschmissen, der Wind trieb die Enten vorwärts, und die Ente, die als erstes das Ziel überquerte war der Gewinner. Ich weiss nicht was man gewinnen konnte aber es war votr allem für die Kinder sehr amüsan und ein Spektakel.

Wir probierten auch noch das Karussell aus, aber das war keine gute Idee, mir war nämlich nacher bestimmt noch eine halbe Stunde schlecht :o)

Nachher kam eine Parade. Die haben in Cairns jede Menge verschiedene Vereine. Zum Beispiel einen Gay Club :o) und der Slogan dieses Vereins ist: We are so Gay! Glaubt mir.. dieser Slogan trifft so etwas von zu!! Unglaublich!

Auch jede Nation die in Cairns wohnt hat ihren eigenen Club.. die Fidjis, die Japaner, die Chinesen. Als die Koreaner kamen, kreischten die Koreaner aus unserer Schule wie es um ihr Leben ginge. Ich hatte 10 Minuten nachher noch ein taubes Gefühl in beiden Ohren :o)

Dann noch jede Menge Sportclubs und Tanzclubs... Verschiedene Kampfsportarten... die Polizei hatte einen eigenen Wagen.. die Feuerwehr... es war wirklich ein sehr buntes Spektakel... alles sehr übertrieben. War wirklich lustig und interessant.

Am Schluss gab es noch ein Feuerwerk. Es war sehr schön aber ich bin mir ausder Schweiz gewöhnt dass zuglich Musik spielt. Mir hat der musikalische Teil sehr gefehlt.. aber es war trotzdem wundervoll.

Nacher gingen Sarah, Imelda und ich noch ins Paddy's, das ist ein Irish Pub, man kann aber dort auch sehr gute Steak's essen. Wir bestellten einen Cocktail.. alkoholfrei.. sonnst wären wir vermutlich noch vom Fahrrad gefallen. :o)

Montag, 6. Oktober 2008

White Water Rafting

Vor langer Zeit gingen Imelda und ich Riverraften. War bis jetzt immer zu faul zum Blogen ;o) Es war ein sehr schönes Erlebnis, ein netter und zugleich hübscher Guide. Feines Mittagessen mitten im Regenwald. Wunderschöne Landschaft, halsbrecherische Stromschnellen. Alles in allem ein gelungener Tag. Lustigerweise arbeitete Chris (unser Guide) in den Jahren 2003 und 2005 in der Schweiz als Raftingguide. Im 2003 war er im Berner Oberland auf der Lütschine. Im 2003 war ICH im Wengen am Arbeiten und habe mir mehrere Male überlegt auf der Lütschine raften zu gehen. Hätte ich es getan hätte ich Chris warscheinlich getroffen. So lustig. Selbstverständlich habe ich noch eien kleinen Unfall produziert. Wie könnte es anders sein :o)

Als wir die eine Stromschnelle runterbrausten habe ich mein Paddel aus Versehen nicht genug hoch gehalten, das Wasser erwischte es, es flog mir aus der Hand und das Paddel schlug mir miten ins Gesicht. Genauer gesagt es erwischte meine Nase. Blut floss aus meiner Nase und die Schmerzen will ich jetzt hier besser nicht beshchreiben. Zum Glück kann der Guide nicht so gut Schweizerdeutsch sonst wäre er wohlmöglich noch rot geworden. Ich fluchte nämlich wie ein betrunkener Seemann. :o)

Beim Rafting unterscheidet man 5 Stärkeklassen. 1 ist die schwächste 5 die schlimmste. Wir haben und für 4 entscheiden. Mit dabei war auch Sarah aus Korea. Sie kann nicht schwimmen. Ich würde niemals Raften gehen ohne schwimmen zu können. Schon gar niocht Stärkeklasse 4!! Unser Guide machte immer so lustige sachen wie z.B. das Boot kippen, aber nicht ohne vorher zu fragen. Als er ankündigte nach dem Wasserfall werden wir rausfallen dann hat Sahra dies wohl nicht wirklich verstanden. Pflatsch raus waren wir.... Sarah ruderte mit beiden Armen panisch im Wasser.. ihre Brille sass schief. Es sah wirklich aus als wäre sie von der Titanic gefallen :o)

Erst als ich von hinten an sie heranschwamm und sie schlussendlich wieder ins Boot bugsierte beruhigte sie sich allmählich wieder. Gut wir alle trugen Schwimmwesten.. aber ich denke es ist trotzdem nicht dasselbe geile Feeling wenn man nicht schwimmen kann. Auch als er uns ab und zu aus dem Boot jagte und wir uns einfach so den Fluss hinunter treiben lassen konnten war sie sehr ängstlich und traute der ganzen Sache nicht so recht. Ich denke man braucht auch ein wenig das Gefühl für das Wasser allgemein.. zb abschätzen können zu welchem Zeitpunkt man nach links losschwimmen muss, damit man 10m weiter unten das Boot erwischt.

Auf jeden Fall will Sarah unbedingt wider einmal Riverraften gehen.. was uns sehr erstaunt... aber vorher wil sie schwimmen lernen. Warschinlich nicht die dümmste Idee :o)

Donnerstag, 2. Oktober 2008

Fotis :o)

Gopf da Internet esch soo langsam. I cha emmer nur 2 Fotis mitenand uf Facebook lade ond das ou nor wenn alli andere Studente wider im Untericht sind sösch gots ned. Da duret EWIGS! *nerv* aber i has also doch no gschafft. et voila!

Föteli vo de Gastfamilie ond em Sputnik, Gizmo ond em chline Rambo

Trinity Beach