Dienstag, 9. September 2008

Schnorcheln am Great Barrier Reef

Am Samstag waren Catharina (eine junge Frau aus Deutschland) und ich auf einem Trip ans Great Barrier Reef. Das kleine Schiff war ziemlich gemütlich, kam aber doch recht ins Schwanken als wir aufs offene Meer hinaus fuhren. Die 60 Personen die auch diesen Trip gebucht hatten, meist Japaner, waren lustige Leute. Vor allem war es lustig sie zu beobachten.

Beim ersten Halt war es Catharina noch zu kalt um zu schnorcheln, ich dagegen war voller Tatendrang. Ich quetschte mich motiviert in meinen Neoprenanzug, richtete die Taucherbrille und den Schnorchel, zog mir die Flossen an und ab gings ins kühle Nass.

Irgendwie hatte ich mir das Great Barrier Reef anders vorgestellt. Von oben sieht das Riff rot aus.. im Wasser ist es so beige/bräunlich... Dann schwamm ich ein bisschen herum betrachtete alles von allen Seiten.. kehrte aber bald zum Schiff zurück. Da konnte ich ein paar Japaner beobachten die zum ersten mal tauchten. Soo lustig. Ich habe irgendwie das Gefühl Japaner sind nicht für Sportarten geschaffen, die ein bisschen Mut brauchen, oder auf jeden Fall nicht alle. Denn diejenigen, die ich gesehen habe klammerten sich entweder an das Seil des Ankers am Schiff oder an den Tauchlehrer. *lach*

Dann legte ich mich in die Sonne. Catharina und ich hatten das ganze Deck für uns. Die anderen waren ja Tauchen oder Schnorcheln. Irgendwann gab es dann Mittagessen. Ein Salatbuffet... sehr köstlich... Nachdem wir ein bisschen verdaut hatten zogen wir uns wieder an und gingen ein zweites mal Schnorcheln. Dieses mal gefiel es mir deutlich besser. Wir waren an eine andere Stelle des Riffs gefahren. Ich sah ganz bunte, gestreifte Fische.. Es war ein besonderes Gefühl das Great Barrier Reef fast berühren zu können. Also genaugenommen könnte man es berühren aber man sollte es unterlassen, da Stücke abbrechen können und es dauert 20 Jahre bis ein kleines Stückchen wieder nachgewachsen ist.

Auf der Fahrt nach Hause lernten wir ein paar Japaner und Koreaner kennen. Das war sehr lustig. Sie machten natürlich extrem viele Fotos und es ist tatsächlich so dass jeder der auf einem Foto zu sehen ist IMMER das Victoryzeichen machen muss. Das habe ich vor einer Weile auf einem Blog gelesen, den ich durch meine gute Kollegin Evelyne entdeckt habe.

Wir hatten eine Tour gebucht die uns an das weiter nördlich gelegen Riff brachte das es dort nicht so touristisch zu und her geht. Na ja.. es hatte vom gleichen Anbieter noch 2 Schife dort. Aber immerhin kann man sagen es sei kein anderer Abieter so weit draussen. :o)

Dadurch hatten wir natürlich auch dementsprechend lange zum wieder an den Hafen von Cairns zu gelangen. Das Meer war sehr unruhig. Von den 60 Personen die auf dem Schiff waren schlussendlich nur noch 14 auf dem Sonnendeck, die restlichen hatten sich in die untere Etage verzogen. Das Schiff fuhr sehr schnell und wir hatten wirklich hohe Wellen. Es fühlte sich an wie auf einem überdimensionalen Jet-Ski. Oder wie auf dem schaukelnden Schiff im Europapark. *zu fa rüberschau und ein breites grinsen auf dem gesicht hab* Es war einfach abartig hammer geil!!

Wir sind dann wieder heil nach Hause gekommen. Ein kleines bisschen rot über die Nase.. hatten aber einen tollen Tag erlebt.

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